Lokale Schwerpunktthemen
Arbeitsmarkt- und Integrationsprogramm 2026
Menschen mit Flucht- und Zuwanderungsgeschichte für Ausbildung, Qualifizierung und Beschäftigung gewinnen
Menschen mit Flucht- und Zuwanderungsgeschichte stellen einen signifikant hohen Anteil an den Leistungsberechtigten im SGB II in Gelsenkirchen dar.
Neben Kenntnissen der deutschen Sprache stellen fachliche Kompetenzen (und deren Nachweis) sowie kulturbedingte Unterschiede die größten Herausforderungen dar.
Voraussetzung für einen gelingenden Integrationsprozess ist die Nutzung der Sprachförderangebote. Auf dieser Grundlage gilt es, Fähigkeiten und Kompetenzen frühzeitig zu erkennen, realistische Berufswege aufzuzeigen und passgenaue Qualifizierung zu ermöglichen. Gleichzeitig ist es entscheidend, die Motivation der Zielgruppe zu erhalten und die Einbindung der Unternehmen zu stärken.
Um dies zu erreichen, entwickelt das Jobcenter die enge und gute Zusammenarbeit mit den örtlichen Partnern wie Arbeitsagentur, Sozialamt, Ausländerbehörde, kommunales Integrationszentrum, Bildungsträger, Beratungseinrichtungen und dem BAMF weiter.
Wir betreuen und unterstützen...
- Wir legen ein besonderes Augenmerk in den allgemeinen Spracherwerb, der die Basis zur Integration in Arbeit und Gesellschaft bietet.
- Wir unterstützen die Vermittlung von Kompetenzen sowie die Vertiefung und Erweiterung der berufsbezogenen Deutschkenntnisse mit Hilfe verschiedener arbeitsmarktpolitischer Instrumente.
- Wir bieten Information und Beratung zur Orientierung auf dem Arbeitsmarkt, Sprachförderung, Arbeits- und Ausbildungssuche, die Anerkennung von Berufsabschlüssen sowie Möglichkeiten der Kinderbetreuung.
- Wir identifizieren Stärken und Qualifizierungsbedarfe.
- Wir unterbreiten konkrete und an die Bedarfe der Zielgruppe angepasste Angebote.
Sofern individuell möglich, streben wir abschlussorientierte Qualifizierungen an. - Wir ermöglichen nachhaltige und bedarfsdeckende Integrationen.
- Wir unterstützen aktiv das Pilotprojekt „NRW.integrativ“.
- Wir fördern auf vielfältige Weise den Erfahrungsaustausch der regionalen Akteure, um deren Erfahrungen zur Weiterentwicklung der Integrationsprozesse zu nutzen und Impulse für die weitere Integrationsarbeit zu geben.